Volkskrankheit “Trockene Augen”
Die Sinneszellen des Auges liefern gut 80 Prozent der Informationen über unsere Umwelt, umso wichtiger ist es, für die Gesunderhaltung der Augen zu sorgen. Grelles Sonnenlicht, Zugluft und salz- oder chlorhaltiges Wasser können die Augengesundheit gefährden. „Trockene Augen“ können die Folge sein. Der Berufsverband der Augenärzte geht davon aus, dass 15 Millionen Menschen in Deutschland am „Trockenen Auge“ leiden, die Fallzahlen sind deutlich ansteigend. Die Betroffenen empfinden die Erkrankung als eine erhebliche Minderung der Lebensqualität.
So entstehen „Trockene Augen“
Durch grelles Sonnenlicht, trockene Luft und salzhaltiges- oder chlorhaltiges Wasser werden unsere Augen stark beansprucht. Auch die künstlich gekühlte und sehr trockene Luft aus der Klimaanlage macht unseren Augen zu schaffen. Zugluft beim Autofahren mit geöffneten Fenstern oder beim Fahrradfahren kann zu Reizungen führen und somit „Trockene Augen“ begünstigen.
„Unsere Augenoberfläche ist von einem dünnen Tränenfilm bedeckt, welcher aus drei Schichten besteht: Die äußere, fetthaltige Schicht schützt vor der Verdunstung des Tränenfilms. Die darunterliegende wässrige Schicht versorgt die Hornhaut des Auges mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die innere Muzinschicht liegt direkt auf der Hornhautoberfläche des Auges und sorgt dafür, dass der Tränenfilm an der Augenoberfläche haftet“, so die Augenärztin Dr. Christina Jacobi. Der Tränenfilm ist für die Gesundheit und die Funktion des Auges enorm wichtig. Er wird durch den Lidschlag verteilt, hält die Hornhaut des Auges feucht und ist bedeutsam für die Lichtbrechung. Außerdem enthält der natürliche Tränenfilm keimtötende Substanzen und schützt die Augen so vor Bakterien. Zudem hält er die Oberfläche des Augapfels glatt, um eine gute Sehfunktion zu gewährleisten. Fehlt dieser schützende Tränenfilm, kommt es zu einer Reibung zwischen Augenoberfläche und Lid. In der Folge kann eine Entzündung entstehen, die zu einer chronischen Erkrankung führt.
Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
Die ersten Symptome eines „Trockenen Auges“, Brennen, Jucken und häufiges Tränen, können schnell mit einer Allergie und Heuschnupfen verwechselt werden. Kommt jedoch noch ein anhaltendes Fremdkörpergefühl hinzu, sollten Betroffene schnellstmöglich einen Augenarzt aufsuchen. „Bei einem frühen Therapiebeginn sind die Symptome des „Trockenen Auges“ gut zu behandeln“, rät die Expertin. Zur Basistherapie des „Trockenen Auges“ gehören innovative freiverkäufliche Tränenersatzmittel wie Cationorm®, die alle drei Schichten des Tränenfilms unterstützen. Durch die innovative Emulsionstechnologie von Cationorm® verteilen sich die Augentropfen besonders gut und spülen sich nicht so schnell durch Blinzeln aus. Sie werden länger an der Augenoberfläche gehalten und sorgen somit für eine effektivere und länger anhaltende Linderung der Symptome. Die einzigartige Öl-in-Wasser Emulsion unterstützt dabei alle drei Schichten des Tränenfilms und ist für jede Form des „Trockenen Auges“ geeignet.
Maßnahmen zur Vorbeugung
Zusätzlich sollten vorbeugende Maßnahmen gegen „Trockene Augen“ ergriffen werden. Eine hochwertige Sonnenbrille mit hohem UV- und Blendschutz schützt die Augen. Schwimmbrillen, die es für Brillenträger auch in der entsprechenden Sehstärke gibt, schützen vor salz- oder chlorhaltigem Wasser. Wer im Sommer viel im Cabrio oder bei geöffnetem Autofenster fährt, sollte zusätzlich zur Sonnenbrille auch einen Windschott nutzen. Darüber hinaus stärken Augenübungen nicht nur die Augenmuskeln, sondern verteilen auch die Tränenflüssigkeit. Häufiges Blinzeln regt zusätzlich den Tränenfluss an. Gerade in den warmen und trockenen Sommermonaten ist ausreichendes Trinken wichtig, mindestens 1,5 bis zwei Liter Wasser oder ungesüßte Tees pro Tag sorgen dafür, dass die Schleimhäute nicht austrocknen und ausreichend Tränenflüssigkeit gebildet wird. In klimatisierten Räumen sollte ein Luftbefeuchter eingesetzt werden. Wer auf diese vorbeugenden Maßnahmen achtet, sollte gut durch die warmen Sommermonate kommen.
Über Santen
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